Alle Texte dieser Chronik wurden von Günter Schäftlein neu überarbeitet

 

1976. Gründungsversammlung am 19. November im Gasthof „Post" in Mittelstetten. An Interessenten zum künftigen „Gesangverein" tragen sich nach den im Original noch vorliegenden Anwesenheits- und Mitgliederlisten insgesamt 62 Personen ein, tatsächlich waren aber 67 anwesend, wie ein nachträgliches Abgleichen zwischen beiden Listen ergab. Hiervon waren alleine 40 von der Sängerrunde aus Hattenhofen (Haspelmoor/Grunertshofen), die den Abend musikalisch umrahmten und sich als Patenverein den Mittelstettenern zur Verfügung stellten.

Von den verbleibenden 27 Anwesenden kamen 20 aus Mittelstetten, 3 aus Vogach, 2 aus Oberdorf, und je 1 aus Längenmoos und Tegernbach. 17 davon wollten künftig als aktives und 8 als passives Mitglied geführt werden, 2 hatten keine Meinung hierzu.

Hauptinitiativen zur Chor-Gründung gehen von Lehrer Artur Gebhardt (1. Chorleiter) und dem Mittelstettener Bürgermeister Heinrich Hoffmann aus.

Die Gründungsversammlung wählt bis zur ordentlichen Mitgliederversammlung mit Satzungsgebung einen Interimsvorstand, der aus Alfred Aubele, Josef Lais sen., Xaver Leitmeier und Emmi Hamperl besteht.

Wahrscheinlich gegen Ende des Jahres 1976 tritt der „Gesangverein“ mit einer allgemeinen Beitrittsliste und einem Begleitschreiben von Bgm. Hoffmann (leider ohne Datum) an die Öffentlichkeit. 18 Mitglieder tragen sich als „aktiv“ ein, wovon erkennbar 5 nie mitgesungen haben. Als passives Mitglied tragen sich 12 ein.

1977 1. Mitgliederversammlung am 13. Mai mit der Annahme einer Satzung und der Wahl einer offiziellen Vorstandschaft. Ab diesem Datum beginnt die echte Zeitrechnung der späteren Chorgemeinschaft, da in der Zwischenzeit seit der Gründungsversammlung der Chor kaum einmal gesanglich in Erscheinung trat. Bezeichnend für die Entwicklung ist, dass der erste Kassenbucheintrag vom 17. Mai 1977 besteht (Johann Hartl, Mittelstetten, und Andreas Eberl, Hattenhofen, spendeten dem noch finanzschwachen Verein jeweils 20 Mark). Am 12. Oktober beträgt die Mitgliederstärke des „Gesangverein Mittelstetten" 62, davon 26 Aktive. Der Jahresbeitrag für aktive und passive Mitglieder wurde auf 10 DM festgelegt.

Neuwahl am 13. Mai 1977

 

1.Vorstand

Alfred Aubele

2.Vorstand

Josef Lais sen.

Kassier

Michael Ring sen.

Schriftführerin

Emmi Hamperl.

 

1978. Am 4.Juni erstes öffentliches Auftreten vor einem größeren Publikum beim 29. Kreissingen des Sängerkreises Fürstenfeldbruck in Aufkirchen. Der gesangliche Beitrag war „Es tagt der Sonne Morgenstrahl“, wurde aber nicht im Programm ausgedruckt. Die Zeitungs-Rezension nannte den Titel ebenso nicht. Im Dezember wird der „Gesangverein Mittelstetten offiziell im Sängerkreis Fürstenfeldbruck aufgenommen.

1979. Beim 30. Kreissingen des Sängerkreises Fürstenfeldbruck am 24. Juni in Olching und 75. Gründungsfest des Gesangvereins Harmonie Olching tritt der „Gesangverein Mittelstetten" mit dem Beitrag „Der Jäger längs dem Weiher ging" und unter großem Beifall auf. Es fand auch die Goldene Hochzeit von Leonhard Ostermeier und Anna, geborene Lais statt. Aus dem Mittelstettener Anwesen "Zülschuster".

1980. Die Mitgliederversammlung vom 12. Januar beschließt die neue Namensgebung: „CHORGEMEINSCHAFT MITTELSTETTEN". Beim 31. Kreissingen am 15. Juni in Steinbach und 60. Gründungsfest des MGV Steinbach heißt die Formation vorübergehend und sicher irrtümlich „Liedertafel Mittelstetten" im Programm und bringt „Auf, auf ihr Wandersleut" zu Gehör. Unser Dirigent Lehrer Artur Gebhardt und Marianne, geb. Schäffler heiraten.

Neuwahl am 12. Januar 1980

 

1.Vorstand

Alfred Aubele

2.Vorstand

Josef Lais sen.

Kassier

Michael Ring sen.

Schriftführerin

Ilona Wirth